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Pädagogik

An unserer Schule steht die individuelle Entwicklung jedes Kindes im Mittelpunkt. 

Unser pädagogischer Ansatz verbindet künstlerisches, praktisches und intellektuelles Lernen zu einem ganzheitlichen Konzept.

 

Wir begleiten Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg, ihre Fähigkeiten zu entfalten – stets angepasst an ihre persönlichen Bedürfnisse und Entwicklungsphasen. Dabei orientiert sich unser Curriculum an grundlegenden Entwicklungsaufgaben, die Denken, Fühlen und Wollen miteinander verbinden.

 

Unser pädagogischer Ansatz beruht auf den Prinzipien der Pädagogik Rudolf Steiners und berücksichtigt zugleich kantonale und nationale Bildungsrichtlinien.

So schaffen wir eine Lernumgebung, die sowohl strukturierte Orientierung als auch individuelle Freiheit bietet.

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Ganzheitliches Lernen
 

Ganzheitliches Lernen bedeutet für uns, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Kinder und Jugendliche sollen nicht nur Wissen aufnehmen, sondern es aktiv erleben und anwenden können.

 

Ein Beispiel aus der 3. Klasse ist das Projekt “Vom Korn zum Brot”. Die Kinder lernen theoretisch über den Getreideanbau, dann säen sie selbst Getreide, pflegen es, ernten es und verarbeiten es schliesslich zu Brot.

Durch diese praktische Erfahrung wird das Gelernte nachhaltig verinnerlicht.

Unsere pädagogische Haltung ist darauf ausgerichtet, das Lernen lebendig und erfahrbar zu machen. So können Kinder tiefere Zusammenhänge verstehen und ihre Erkenntnisse mit ihrem eigenen Tun verbinden.

Schülerin in der Mittelstufe in der Rudolf Steiner Schule Münchenstein

Was ist Epochenunterricht?
 

Der Epochenunterricht ist ein zentrales Merkmal der Rudolf Steiner Schulen. Dabei wird der Lernstoff in längeren Unterrichtseinheiten, sogenannten Epochen, über einen Zeitraum von etwa drei bis vier Wochen behandelt. 

Dieses vertiefte Auseinandersetzen mit dem Thema fördert das nachhaltige Lernen. Schülerinnen und Schüler gestalten eigene Lehrmittel, sogenannte Epochenhefte, in denen sie Texte verfassen und illustrieren. 

Die Pädagogik Rudolf Steiners legt grossen Wert auf eine ausgewogene Entwicklung von intellektuellen, künstlerischen und praktischen Fähigkeiten.

 

Der Epochenunterricht unterstützt diese ganzheitliche Bildung, indem er den Schülerinnen und Schüler ermöglicht, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen zu entwickeln und zu stärken.

Mädchen schwingen im Wald

Waldtag
 

1. & 2. Klasse 

Einmal wöchentlich verbringen die 1. und 2. Klässlerinnen und Klässler einen Morgen im Wald, um die Natur zu erleben – zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter.

 

Der Weg in den Wald stärkt die Ausdauer der Kinder und wird durch Spielen und das Erleben der Natur belohnt. Feste Bestandteile sind das gemeinsame Grillieren am Feuer, Geschichten erzählen und Lieder singen, was die Zusammengehörigkeit unserer Gruppe fördert. Durch Bewegung werden Balance und Koordination gestärkt, während das freie Spielen in der Natur die Freude am Entdecken weckt. 

In der 2. Klasse wird das Erlebte im Epochenheft vertieft und dokumentiert.

Waldtag
Junge in der 5 Klasse am gärtnern im Garten der Rudolf Steiner Schule Münchenstein

Grünes Klassenzimmer
 

Das Grüne Klassenzimmer ist ein von uns entwickeltes Konzept für die Mittelstufe.

Durch praktische Arbeit in Hof, Garten und Stall gewinnen die Schülerinnen und Schüler ein altersgerechtes Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur und lernen, Aufgaben mit Eigenverantwortung zu übernehmen.

Ab der 4. Klasse ergänzt wöchentlicher Naturkundeunterricht das Konzept – vom Menschen über das Tier und die Pflanze bis hin zum Mineral.

Der Gartenbau in der 6. Klasse rundet das praktische Arbeiten ab.

Das Grüne Klassenzimmer verbindet Lernen mit Leben und bietet eine ganzheitliche Erfahrung für Kinder in dieser Entwicklungsphase.

Grünes Klassenzimmer
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Naturpädagogik
 

An unserer Schule ist die Natur ein zentraler Lern- und Lebensraum. Mit dem Konzept des Grünen Klassenzimmers und Tournesol-Projekts erleben die Kinder von der 3. bis zur 6. Klasse wöchentlichen Unterricht im Freien: sie pflegen den Schulgarten, betreuen unsere Ziegen, erleben den Jahreslauf und bereiten gemeinsam Feste vor.

 

Diese Erfahrungen fördern nicht nur Wissen, sondern stärken die Verbindung zur Natur, zur Gemeinschaft und zu sich selbst.

Lernen wird dabei nachvollziehbar.

 

 

Mit dem Projekt Tournesol schaffen wir einen Ausgleich zum kognitiven Lernen: Draussen sein, sich bewegen, gärtnern, Tiere versorgen – so wird Natur nicht nur erlebt, sondern wirklich verstanden.

Naturpädagogik
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Oberstufenkonzept
 

Unser neues Oberstufenkonzept ab dem Schuljahr 2025/26 vereint individuelles begleitetes Lernen und morgendliche Bewegungseinheiten.

Wir als Lehrpersonen sind immer auf der Suche, wie wir unseren Ansatz der Pädagogik Rudolf Steiners mit aktuellen Forschungen auf dem Gebiet der verschiedenen Lernformen sowie mit der Entwicklung der Jugendlichen und ihrem Hineinwachsen in die Gesellschaft in Einklang bringen können.

 

Daraus entstand unser neues Oberstufenkonzept, das Bewegung, begleitetes Lernen und vertiefendes Arbeiten kombiniert.

Oberstufenkonzept

 

Bewegungseinheit am Morgen

Jeder Tag beginnt mit einer Bewegungseinheit.  Dabei geht es um das Erüben motorischer Fähigkeiten, die mit Ausdauer, Körperkonzentration und Geduld erreicht werden. Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen gehören auch dazu – Eigenschaften, die sich positiv auf alle weiteren Lernprozesse des Tages auswirken.


Individuelles begleitetes Lernen

In kleinen Teams oder allein arbeiten die Schülerinnen und Schüler an Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen. Lehrpersonen stehen unterstützend zur Seite, um Fragen zu beantworten und Fortschritte zu überprüfen. Besonders wichtig ist uns, dass die Jugendlichen in ihrem eigenen Tempo lernen und dabei gezielt gefördert werden.


Integration der Kernfächer

Neben dem individuellen begleiteten Lernen und den Epochen am Vormittag finden Fächer wie Ethik, mündliche Übstunden in Fremdsprachen, Deutsch und Mathematik einen festen Platz im Stundenplan. Diese Fächer bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in kleinen Gruppen oder im Plenum zu vertiefen, ihre mündlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln und über ethische Fragestellungen zu reflektieren. Sie sind ein essenzieller Bestandteil des Konzepts und ergänzen die anderen Lernbereiche.


Epochenunterricht in künstlerischen und handwerklichen Fächern

Am Nachmittag widmen sich die Schülerinnen und Schüler den künstlerischen und handwerklichen Fächern in intensiven Epochen. Anstatt viele Fächer parallel zu haben, fokussieren sie sich mehrere Wochen lang auf ein Thema. Dies ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung und fördert das Verständnis für den gesamten Arbeitsprozess.

Noch Fragen? Gerne sind wir für Sie da.

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